Abschluss der nationalen OL-Saison auf dem Col de Pillon

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Montag 2. Oktober 2023

Über das Wochenende vom 30. September / 1. Oktober wurde die nationale Saison mit dem 8. und 9. nationalen OL auf dem Col de Pillon abgeschlossen.

Mit je einem Rennen über die Mittel- und Langdistanz fand die nationale OL-Saison 2023 in einem für den einen oder anderen noch von der SOW 2019 bekannten Laufgebiet bei herrlichstem Berg-Herbstwetter und milden Temperaturen ihren Abschluss.

Das Rennen über die Mitteldistanz fand auf der Karte Lac Retaud statt und wies eine ähnliche Laufanlage wie vor vier Jahren an der SOW 2029 auf. Die steilen Hänge, anspruchsvollen, stark coupierten Waldstücke mit unzähligen tiefen, nahen beieinander liegenden Löchern sowie schnellen Wiesen boten nochmals einen OL-Leckerbissen, gaben im Anschluss an das Rennen aber auch genügend Gespräch- und Diskussionsstoff.

Insgesamt 26 Mitglieder der OLV Luzern stellten sich am Samstag der Herausforderung Lac Retaud und absolvierten diese mehr oder weniger erfolgreich. Insbesondere die steilen Abhänge waren nicht gerade jedermanns Sache, so dass von verschiedener Seite mal gemeint wurde, dass im Schlussteil des Rennens noch der eine oder andere Platz verloren ging. Insgesamt sechs Top 10-Rangiereungen gab es für die Luzerner - am meisten ärgert sich wohl aber Joe Kurmann über einen wohl verpassten Sieg oder Podestplatz - dies auf Grund eines beinahe überlaufenen Postens im Schlussteil und damit rund 6 Minuten Zeitverlust. Die Top 10-Rangierungen erliefen: Marietheres Zemp (Rang 2 bei OK), Andreas Stalder (Rang 3 bei H40), Joe Kurmann (Rang 4 bei H70), Fiona Ehrler (Rang 5 bei D14), Patrik Mächler (Rang 6 bei H60) und Lars Portmann (Rang 6 bei HAM).

Am Sonntagvormittag ging’s dann ebenfalls im von der SOW2019 bekannten Gelände auf zur Lang-distanz. Der Start zu diesem Wettkampf auf der Karte Isenau war direkt über dem Lac Retaud, so dass sich daraus eine andere Bahnlegung ergab. Wurde am Abend zuvor beim Nachtessen noch über die langen Routenwahlen und insbesondere darüber diskutiert, wie hoch denn am sich nördlich des Lac Retaud gelegenen Bergkammes gestiegen werden muss, war dieses Geheimnis beim Eintreffen in Startnähe gelüftet. Da und dort - zum Teil fast in ‘Trams’ ‘kletterten’ da zahlreiche Teilnehmer hoch zur Krete wohl um den einen oder anderen Posten ‘auf der Linie’ anzulaufen. Das Wettkampfgelände des zweiten Tages war dann entsprechend der Langdistanz doch um einiges weniger ruppig und bot verschiedentlich Umlaufrouten auf Wegen, welche einfacher zu laufen waren.

Die Langdistanz nahmen insgesamt 24 Mitglieder der OLV Luzern unter die Füsse, dabei resultierten sieben Top 10-Rangierungen: Fiona Ehrler (Rang 4 bei D14), Joe Kurmann (Rang 5 bei H70), Andreas Stalder (Rang 6 bei H40), Guido J. Studer (Rang 7 bei H80), Sibylle Boos-Braun (Rang 8 bei DAK), Richard Portmann (Rang 8 bei H75) und Lars Portmann (Rang 9 bei HAM).

Neben dem sportlichen Wettkampf an den beiden Tagen blieb in der gemeinsamen Unterkunft in Les Diablerets aber auch mal wieder Zeit für Geselligkeit und einen regen Austausch nicht nur über OL sondern auch vieles mehr. Zudem liess das ‘Prachts’-wetter trotz den sportlichen Anstrengungen das Weekend wie Ferien erleben…